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Leibniz-Nachlass

Mit dem Nachlass des ehemaligen Hofbibliothekars und letzten Universalge­lehrten Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) ist die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek im Besitz eines der umfangreichsten und vielseitigsten Nachlässe überhaupt. Er ist in seltener Geschlossenheit überliefert, da er unmittelbar nach Leibniz’ Tod vom englischen König und hannoverschen Kurfürsten Georg I. be­schlagnahmt wurde, um zu verhindern, dass eventuelle politische Interna in die Öffentlichkeit kommen. Der Nachlass umfasst rund 50.000 Stücke mit etwa 100.000 Blatt, darunter die Manuskripte zu allen seinen Schriften und ca. 15.000 Briefe mit über 1.000 Korrespondenten.

Der Nachlass dieses letzten Universalwissenschaftlers ist von einzigartiger Bedeutung für die Geistes-, Wissenschafts- und Kulturgeschichte Europas und der westlichen Welt. Leibniz’ Einfluss auf die Wissenschaft und Aufklärung des 18. Jahrhunderts ist kaum zu überschätzen. Mit der Entwicklung der Differential- und Integralrechnung (Unabhängig von und gleichzeitig mit Newton) leistete Leibniz einen entscheidenden Beitrag zur Grundlegung unserer wissenschaft­lich-technischen Zivilisation. In seinen historischen Arbeiten entwickelte Leibniz die Methoden, Kriterien und Paradigmen quellenkritischer Geschichtsforschung. Als Philosoph zielte Leibniz auf die gedankliche Verbindung des neuen natur­wissenschaftlichen Denkens mit den moralischen Fragen der Menschheit.

Leibniz hat schreibend gedacht; der Entstehungsprozess seiner Gedanken wird im Nachlass dokumentiert. Er hat weder in der Philosophie noch in einem der anderen Wissenschaftsgebiete ein Hauptwerk im eigentlichen Sinne veröffent­licht. Der Nachlass selbst stellt sein Hauptwerk dar. Wie kaum ein anderer Gelehrter war Leibniz ein Mann der Kommunikation und der Vernetzung. Das briefliche Gespräch war ein wichtiger Teil seiner Lebensform. Sein Nachlass spiegelt die Internationalität seines Denkens auch in der Sprache wider; rund 40 % sind in Latein, rund 30 % in Französisch und rund 15 % in Deutsch ver­fasst, hinzu kommen Texte unter anderem in Englisch, Italienisch und Nieder­ländisch.

Leben und Werk des Gottfried Wilhelm Leibniz

An der Veröffentlichung der Sämtlichen Schriften und Briefe von Leibniz (Akademieausgabe) wird gearbeitet:

Leibniz-Archiv Hannover: Reihe I (allgemeiner, politischer und historischer Briefwechsel),
Reihe III (mathematischer, naturwissen­schaftlicher und technischer Briefwechsel),
Reihe VII (mathematische Schriften).
Leibniz-Forschungsstelle Münster: Reihe II (philosophischer Briefwechsel), Reihe VI (philosophische Schriften).
Leibniz-Editionsstelle Potsdam: Reihe IV (politische Schriften).
Leibniz-Editionsstelle Berlin: Reihe VIII (naturwissenschaftliche und technische Schriften).

Die Bearbeitung der Reihe V (historische Schriften und sprachwissenschaftliche Schriften) ist noch nicht aufgenommen worden.

Der Leibniz-Nachlasses wird von der Abteilung Handschriften und Alte Drucke verwaltet; lediglich ein Teil ist bislang erschlossen:

Eduard Bodemann: Die Leibniz-Handschriften der Königlichen öffentlichen Bibliothek zu Hannover mit Ergänzungen und Register von Gisela Krönert und Heinrich Lackmann sowie einem Vorwort von Karl-Heinz Weimann. (Hildesheim: Olms 1966, Repr. der Ausgabe Hannover 1895),

Eduard Bodemann: Der Briefwechsel des Gottfried Wilhelm Leibniz in der Königlichen öffentlichen Bibliothek zu Hannover mit Ergänzungen und Register von Gisela Krönert und Heinrich Lackmann sowie einem Vorwort von Karl-Heinz Weimann. (Hildesheim: Olms 1966, Repr. der Ausgabe Hannover 1889).

Der gesamte Nachlass wird derzeit digitalisiert und ist in den Digitalen Sammlungen der GWLB zugänglich. Die Suche erfolgt nach der Signatur in arabischen Zahlen.

Im Jahr 2001 wurden in Kooperation mit der Leibniz-Edition der Berlin-Branden­burgischen Akademie der Wissenschaften durch Förderung der DFG die Hand­schriften zur Naturwissenschaft, Medizin und Technik digitalisiert.

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