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über uns
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In König Georg II. von Großbritannien-Hannover (1727–1760) fand die Bibliothek einen ihrer großzügigsten Förderer. Er vermachte ihr seine bibliophile Privatsammlung und verschaffte der Bibliothek eine größere Zahl wertvollster Nachlässe und privater Büchersammlungen. Sie erhielt ab 1732 einen festen jährlichen Anschaffungsetat mit vorausverfügbaren Geldbeträgen. Ab 1737 überwies ihr die Geheime Kanzlei (Zensurstelle) Belegexemplare aller Druck-Erzeugnisse des Landes. Auch auf dem Gebiet der Katalogisierung erwies sich die Bibliothek als ausgesprochen progressiv. Sie entwickelte 1727 den in der Kataloggeschichte berühmt gewordenen „Catalogus perpetuus“, den ersten Zettelkatalog der Welt. Die Bibliothekspräfekten aus dieser Zeit waren Gelehrte von Rang, wie Prof. Dr. Johann Georg von Eckhart (1717–1720), Prof. Dr. Simon Friedrich Hahn (1725–1729), Prof. Dr. Johann Daniel Gruber (1729–1748) und Prof. Dr. Christian Ludwig Scheidt (1748–1761). | ![]() |
![]() Lesesaal der Königlichen Bibliothek im 18. Jahrhundert |
Im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts stagnierte die aktive Bibliotheksentwicklung. Weder konnte die Bibliothek ihre historischen noch ihre bibliothekarischen Aufgaben in vollem Umfang erfüllen. Ursache dafür war die politische Entwicklung des Kurfürstentums Hannover, die auch die Bibliothek in Mitleidenschaft zog. Erst nachdem die napoleonischen Kriege und die Besatzungszeit beendet waren und Hannover auf dem Wiener Kongress den Status eines Königreiches erhalten hatte, waren die politischen Voraussetzungen gegeben, damit die Bibliothek an die Aufwärtsentwicklung des 18. Jahrhunderts anknüpfen konnte. Die Königliche Bibliothek wurde wiederum Regierungsbibliothek und in verstärktem Maße auch öffentliche wissenschaftliche Bibliothek. Die vor der französischen Besetzung 1803 nach England ausgelagerten Zimelien der Königlichen Bibliothek kehrten nach Hannover zurück.
Unter dem Direktor Dr. Georg Heinrich Pertz (1827–1842) wurde die Königliche öffentliche Bibliothek in Hannover reorganisiert. Jetzt wurde auch die Belegexemplarzuweisung in ein Pflichtexemplarrecht umgewandelt (1828). Nach Beendigung der englisch-hannoverschen Personalunion und der Verfassungskrise unter König Ernst August von Hannover im Jahr 1837, die ihren spektakulären Ausdruck in der Ausweisung der „Göttinger Sieben” fand, wechselte Pertz 1842 nach Berlin und übernahm dort eine neue Stelle als Oberbibliothekar an der Königlichen Bibliothek. Unter dem letzten Hofhistoriographen Prof. Dr. Adolf F. H. Schaumann (Direktor 1851–1867) wurde die hannoversche Bibliothek endgültig in eine moderne wissenschaftliche Gebrauchsbibliothek umgewandelt. Jetzt begannen hier auch die Arbeiten an einer kritischen Leibniz-Ausgabe.
1866–1945: Die Königliche und Vormals Königliche und Provinzialbibliothek
waterloostraße 8
30169 hannover
tel. +49 511 1267-0
fax +49 511 1267-202
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